


The Fight is not over! Der Pazifik bleibt das globale Versuchsfeld für den Run auf die Schätze der Tiefsee
Die Entscheidung in Papua-Neuguinea, einem aus ökologischer und sozialer Perspektive völlig ungeeignetem Ort, das weltweit erste kommerzielle Tiefseebergbau – Vorhaben durchzuführen, sorgt seit Jahren für massiven Protest. Nun steht diese erste kommerzielle Mine am Meeresboden – genannt Solwara 1 – vor dem Aus. Der Widerstand in Ozeanien gegen die experimentellen Großprojekte aber lebt und braucht weiterhin internationale Unterstützung.

Solwara 1- Symbol des Widerstands in Ozeanien
In Papua-Neuguinea steht das weltweit erste kommerzielle Projekt im Tiefseebergbau kurz vor dem Start. Das kanadische Unternehmen Nautilus Minerals will in 1.600 m Meerestiefe Gold und Kupfer abbauen. Die Unterwassermine liegt nur 30 km vor der Küste, in der Bismarcksee, einer der artenreichsten und ökologisch bedeutsamsten Meeresregionen der Welt, die überdies eng mit der Region des Korallendreiecks und seinen Riff- und Mangrovenlandschaften verbunden ist.
Die überwiegend indigenen Gemeinschaften, die in der Bismarcksee fischen und auf vielfältigste Weise ökonomisch und kulturell mit dem Meer verbunden sind, laufen Sturm gegen das Projekt. Die Grundlagen ihrer Lebensweise und ihrer Ernährungssicherheit sind unmittelbar bedroht. Unterstützt von Kirchengemeinden, Frauenorganisationen, pazifischen NGOs und Solidaritätspartnern in aller Welt wehren sie sich dagegen, zum Testfeld für eine neue, ökologisch brisante Großtechnologie gemacht zu werden.

Warum wir gegen Tiefseebergbau sind …
… und du es auch sein solltest.
Regierungen und Bergbaukonzerne wollen uns einreden, dass wir für eine moderne Zukunft die Rohstoffe aus der Tiefsee brauchen. Dabei wird mit Bergbau in der Tiefsee nur wieder ein neuer zerstörerischer Industriezweig in den Meeren aufgebaut. Wofür eigentlich?

Auswirkungen der Klimakrise auf Inselstaaten im Pazifik
Obwohl die pazifischen Inselstaaten nur zu einem sehr geringen Teil zum globalen Ausstoß von Treibhausgasen, treffen sie die Folgen der daraus resultierenden Klimaveränderungen besonders drastisch.
Mehr lesen „Auswirkungen der Klimakrise auf Inselstaaten im Pazifik“

Argumente gegen Tiefseebergbau – Das größte Bergbauvorhaben der Menschheitsgeschichte
Neue Publikation
Dabei wird Tiefseebergbau unvermeidlich zu Artensterben und einer zusätzlichen Belastung der ohnehin schon stark gefährdeten Meere führen. Statt mehr Bergbau brauchen wir eine Rohstoffwende und starke Regeln zum Schutz der Meere und all jener, die von und mit dem Meer leben.
Eine gemeinsame Publikation von Forum Umwelt und Entwicklung, PowerShift, , Misereor, sharkprojekt, Brot für die Welt, fair oceans und Ozeanien-Dialog

Deutschland für Pause bei Tiefseebergbau-Verhandlungen Zivilgesellschaftliche Organisationen begrüßen dies als ersten Schritt und fordern vollständige Abkehr vom Bergbau in der Tiefsee
Pressemitteilung
Forum Umwelt und Entwicklung, Ozeanien-Dialog, Fair Oceans
Berlin, 2.11.2022 Die aktuelle Verhandlungsrunde zum Tiefseebergbau findet derzeit in Kingston, Jamaika statt. Diese neue Form des Bergbaus in den Meere steht aufgrund seiner gravierenden Auswirkungen auf die weitestgehend unbekannte Tiefseeumwelt in der Kritik. Deutschland hat nun in seinem Eröffnungsstatement erstmals von einer vorsorglichen Pause beim Tiefseebergbau gesprochen.
„Mit der Unterstützung einer sogenannten ‚precautionary pause‘ hat Deutschland ein wichtiges Signal an die internationale Staatengemeinschaft gesendet. ‚Precautionary pause‘ leitet sich vom ‚precautionary principle‘, dem Vorsorgeprinzip ab, womit der Schutz der Umwelt klar vor Bergbauinteresse gestellt wird. Damit schließt sich Deutschland endlich jenen Staaten, darunter Neuseeland, Fidschi, Palau, Costa Rica, Chile und Spanien, an, die schon seit Monaten einen voreiligen Abschluss der Tiefseebergbauregularien als unverantwortlich kritisieren“, erklärt Marie-Luise Abshagen, Leiterin für Nachhaltigkeitspolitik beim Forum Umwelt und Entwicklung.
Laut einer Regel des Seerechts, die 2021 von Nauru eingefordert wurde, sollen die Verhandlungen der Tiefseebergbauregularien eigentlich im Sommer 2023 abgeschlossen werden. Zivilgesellschaftliche Organisationen aus der ganzen Welt hatten immer wieder darauf hingewiesen, dass dies katastrophale Folgen auf die kaum erforschte Tiefseeumwelt und Rechte von Menschen vor allem im Pazifik haben wird.
„Tiefseebergbau kann und wird nie umweltverträglich und nachhaltig sein. Wir müssen die Gefahren für das Überleben der Meere und Küstenbevölkerungen verringern und dürfen keine neuen hinzufügen“, so Jan Pingel, Koordinator des Ozeanien-Dialogs. „Die von Deutschland geforderte Pause ist ein wichtiger Zwischenschritt. Ziel bleibt ein vollständiges Verbot von Tiefseebergbau.“
„Es bleibt zu hoffen, dass die Positionierung Deutschland zu einer allgemeinen Verschiebung der Mehrheiten bei der Internationalen Meeresbodenbehörde führt und nun weitere Staaten eine entsprechend verantwortungsvolle Haltung einnehmen“, sagt Kai Kaschinski aus dem Fair Oceans Vorstand. „Statt auf einen Goldrausch am Meeresboden zu setzen, sollte sich die internationale Rohstoffpolitik viel stärker an den planetaren Grenzen orientieren und die Pause im Tiefseebergbau als Chance begreifen, um jetzt eine Rohstoffwende voranzubringen, die sich an Kreislaufwirtschaft und Menschenrechten orientiert.“
Mehr Informationen zu Tiefseebergbau: www.stoptiefseebergbau.de
Pressekontakte:
Marie-Luise Abshagen, Leiterin Nachhaltigkeitspolitik, Forum Umwelt und Entwicklung
030 678 1775 75
0176 6313 9941
abshagen@forumue.de
www.forumue.de
Jan Pingel, Koordinator, Ozeanien-Dialog
040 25456-122
0176 45779683
jan.pingel@ozeanien-dialog.de
www.ozeanien-dialog.de
Kai Kaschinski, Vorstand, Fair Oceans
0152 295 170 04
fair-oceans@gmx.info
www.fair-oceans.info

BLUE PERIL A VISUAL INVESTIGATION OF DEEP SEA MINING IN THE PACIFIC
THE LARGEST MINING OPERATION IN WORLD HISTORY COULD IMMINENTLY START
Over 1.5 million square kilometres of the Pacific Ocean is under deep sea mining exploration leasehold. Promoted by deep sea miners as an answer to the ‘green’ transition and climate action, it is poised to be the largest mining operation in history. But what is deep sea mining? Has it started yet? What will be the impacts on ecosystems and humans?
Building on the Deep Sea Mining Campaign reports Predicting the impacts of mining deep sea polymetallic nodules in the Pacific Ocean (2020) and Why the Rush: seabed mining in the Pacific Ocean (2019), Ozeanien-Dialog, Deep Sea Mining Campaign, and INTERPRT have produced a video that uses architectural and spatial analysis to visualize and simulate the potentially irreversible impacts of deep seabed mining in the Pacific.
Using existing scientific predictions in published literature and global ocean models as accurately as possible, this 15-minute video highlights how far-reaching the impacts of deep sea mining are likely to be for Pacific island communities and economies.
Blue Peril: A Visual Investigation of Deep Sea Mining in the Pacific was launched as an official side event at the UN Oceans Conference on 30 June 2022

Pressemitteilung: Staaten entziehen sich der Verantwortung bei UN Ocean Conference – Einzelinitiativen geben hoffnungsvolle Impulse
Lissabon. Die UN-Ozeankonferenz 2022 in Lissabon hat die Chance für einen ambitionierten Meeresschutz vertan. Die Abschlusserklärung bietet nicht mehr als Unverbindlichkeiten, kritisiert ein breites Bündnis aus Nichtregierungsorganisationen (NGO), zu dem der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Brot für die Welt, Forum Umwelt und Entwicklung, Misereor, Deutsche Umwelthilfe e.V., Ozeanien-Dialog, Fair Oceans, Sharkproject, Pazifik-Netzwerk e.V. und WWF gehören.

Emissionen runter, Klimafinanzierung rauf! Klimagerechtigkeit für den Pazifik
Die Pazifischen Inselstaaten sind zusammen genommen für nicht einmal 0,1 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Gleichzeitig ist kaum eine Region unserer Welt von den Folgen der Klimakrise stärker betroffen. Steigende Meeresspiegel zwingen die Menschen, ihre Dörfer zu verlassen und heftiger werdende tropische Wirbelstürme zerstören Jahr für Jahr Häuser wie Felder. Für besonders niedrig gelegene Inselgruppen wie Tuvalu und Kiribati ist die Klimakrise eine Frage der nackten Existenz.
Die pazifische Zivilgesellschaft schaut aber nicht einfach untätig in den Abgrund, sondern fordert Gerechtigkeit: Als Verursacher der Klimakrise müssen die Länder des Globalen Nordens Verantwortung für ihre Bekämpfung übernehmen.
Von der Bundesregierung fordern wir gemeinsam mit unseren pazifischen Partnern
- die Erhöhung der öffentlichen Klimafinanzierung auf 8 Milliarden Euro jährlich
- die direkte Unterstützung der Pazifischen Inselstaaten mit 100 Millionen Euro jährlich
- den konsequenten Einsatz für die Errichtung eines „Loss and Damage Funds“ auf internationaler Ebene

A Call To Protect Our Pacific Ocean – Pacific Parliamentarians’ Alliance on Deep Sea Mining (PPADSM)
The Pacific Parliamentarians’ Alliance on Deep Sea Mining (PPADSM) is a collective of Pacific leaders who share the strong concern to protect the ocean in light of the rush by large corporations, backed by powerful governments to mine the ocean floor for minerals before regulatory governance structures and measures are put in place.

IAN: Menschenrechte 2022: Aktuelle Lage in 17 Ländern – Politische Handlungsoptionen
Länderberichte mit politischen Handlungsempfehlungen
In enger Zusammenarbeit mit den zivilgesellschaftlichen Akteur*innen der jeweiligen Länder setzt sich IAN u.a. für eine Stärkung der Zivilgesellschaft, Meinungsfreiheit und Demokratieförderung ein. Der Aufbau rechtsstaatlicher Strukturen sowie eine Verbesserung von Beteiligungsmechanismen für die Zivilgesellschaft werden wesentlich über die Zukunft der betroffenen Länder entscheiden. Dieses Dossier enthält aktuelle Berichte zur Lage der Menschenrechte in 17 Ländern. Jeder Bericht bietet Hintergrundinformationen und landesspezifische Handlungsempfehlungen für alle, die Außenpolitik (mit-)gestalten.
In dem vorliegenden Dossier zeigen wir gravierende Menschenrechtsprobleme auf, die von der neuen Bundesregierung und den Abgeordneten des neu gewählten Bundestages unserer Ansicht nach adressiert werden müssen. Jedes Land weist nicht nur geografische und sozio-politische, sondern auch menschenrechtliche Besonderheiten auf – und doch sind viele der Herausforderungen in den drei genannten Kontinenten ähnlich.
Verschlechterungen in der Pandemie
Allen ist gemein, dass sich die Menschenrechtslage während der COVID-19-Pandemie verschlechtert hat. Benachteiligung, Diskriminierung und Unterdrückung haben zugenommen; besonders betroffen sind Millionen von Beschäftigten im Hygiene- und Gesundheitswesen, Minderheiten, informell Beschäftigte, Indigene, Dalits, Frauen und Mädchen. Das Europäische Parlament zeigte sich Anfang 2021 besorgt darüber, dass autoritäre Regierungen die Pandemie nutzen, um Freiräume der Zivilgesellschaft und kritische Stimmen einzuschränken und zu unterdrücken. Dabei ist gerade die Arbeit mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen unabdingbar, um die Situation der am stärksten Benachteiligten zu verbessern und damit die Ziele der Agenda 2030 umzusetzen.

Widerstand gegen Tiefseebergbau im Pazifik und in Deutschland
Von Emma Jacoby, Powershift e.V.
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Harter Kampf und gewaltiges Versagen
Die Klimakonferenz in Glasgow sollte eine „Krisen-COP“ sein, ein Rettungsanker für die Millionen von Menschen, die sich in einem permanenten Krisenzustand befinden – angesichts der globalen Pandemie, des steigenden Meeresspiegels, der Bedrohung von Wasser- und Ernährungsunsicherheit sowie des Verlusts von biologischer Vielfalt und Lebensgrundlagen als Folge der von den reichen, umweltverschmutzenden Ländern und Unternehmen verursachten Klimaveränderungen. Der Klimagipfel wurde zur Gerechtigkeitsfrage und die Staatengemeinschaft hat die gefährdeten Inselstaaten des Pazifiks wieder einmal im Stich gelassen.

PACIFIC COP26 DEMANDS – The Blue Pacific Demands Climate Justice and Action
Statement by the Pacific Island Climate Action Network (PICAN)
The people and communities of the Blue Pacific are living in a climate emergency, a crisis that, sadly, continues to be ignored by many Parties, including those nearest to our islands, in the lead-up to COP26. We demand Justice and Action now.
As the organizations closest to and supporting Pacific Island people and communities, we reaffirm our role to put strong pressure on Leaders in the Pacific to step up, coordinate and demand transformational and just action from the global community at COP26.
The Pacific must lead the charge using our Pacific culture, tradition, and wisdom of ecological and social stewardship to bring us through the current global climate catastrophe. We are committed to a climate-stable Pacific future that is unified, intersectional, and intergenerational.
On behalf of Pacific peoples, communities, and CSOs, the Pacific Islands Climate Action Network (PICAN) makes the following demands to the Parties of the twenty-sixth session of the Conference of the Parties (COP 26) and the third session of the Conference of the Parties serving as the meeting of the Parties to the Paris Agreement (CMA 3).
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Internationaler Tag der Meere 2021 – Pazifische Inseln in einem Meer aus Nutzung und Plünderung
Die Inselwelt Ozeaniens bildet globale Herausforderungen wie unter einem Brennglas ab.
Menschen und Natur des „blauen Kontinents“ erfahren die negativen Auswirkungen der Klimakrise und der rücksichtslosen Ressourcenausbeutung an Land und im Meer.
Zur Erreichung von globaler Ressourcen und Klimagerechtigkeit kommt dem konsequenten Schutz mariner Ökosysteme und ihrer Funktionen eine Schlüsselrolle zu – dies gilt insbesondere für die pazifische Inselwelt. Denn gesunde Meere sind essentielle Grundlage pazifischer Lebensweisen und untrennbar mit Klima, Biodiversität, Wirtschaft, Gesellschaft und Spiritualität verbunden.
Das Leben der Menschen war nie ausschließlich vom Land, sondern ebenso und vielleicht zum größten Teil vom Ozean bestimmt, der zusammen mit all seinen Ressourcen seit langem als eine einzige, heilige Einheit betrachtet wird. Meer und Land gemeinsam betrachten die Bewohner*innen des Südpazifiks als ihren flüssigen Kontinent.
Klimakrise und Ressourcenraub hinterlassen im Meer ihre Spuren. Die Gesundheit der Meere ist in Folge von menschlicher Ausbeutung natürlicher Ressourcen, Zerstörung biologischer Vielfalt und vielfältiger Verschmutzung zunehmend bedroht.
Gleichzeitig verstärken die Folgen der Klimakrise diese Bedrohung. Die Wassertemperaturen und der Meeresspiegel steigen, zugleich nehmen der Sauerstoffmangel und die Versauerung des Meerwassers zu. Dies hat Auswirkungen auf die Strömungen und Wettersysteme und verändert die marinen Ökosysteme tiefgreifend. Insbesondere der Zustand sensibler Ökosysteme wie der von Mangrovenwäldern, Seegraswiesen und Korallenriff en verschlechtert sich dabei zunehmend. Verstärkt wird dies zudem durch andere negative Einflussfaktoren wie Überfischung, Überdüngung oder die Einwanderung neuer mariner Arten.
Am deutlichsten zeigen sich die Folgen der Ressourcenausbeutung und der Klimakrise in den Ozeanen für die pazifischen Inselstaaten: Gesundheit, Küstenschutz, Ernährung und Wasserversorgung sind betroffen. Die ärmsten Küstengemeinden sind am stärksten von einer intakten Meereswelt abhängig und haben nur wenige Kapazitäten, um auf die Klima und Meereskrise zu reagieren.
Weichen stellen für Mensch und Meer!
Wir unterstützen die Forderung pazifischer Nichtregierungsorganisationen und Kirchen nach einer partizipatorischen, transparenten und nachhaltigen Raum- und Ressourcennutzung im Meer und für die Küsten unter Beteiligung regionaler Gremien und der Zivilgesellschaft -insbesondere der pazifischen Küstengemeinschaften.
Der Schutz traditioneller Zugangsrechte zu Fischgründen, der Schutz von Land und Beteiligungsrechten sowie die Ernährungssicherheit müssen Vorrang vor jeglichen Vorhaben im Rahmen der Blue Economy haben.
Natürliche Ressourcen schützen – Existenzrechte sichern!
Wir unterstützen die Forderung pazifischer Nichtregierungsorganisationen und Kirchen nach einem Verbot von Tiefseebergbau im Pazifik. Um das gefährdete Ökosystem Ozean, die Menschen im Südpazifik und deren natürliche Lebensgrundlagen zu schützen, ist es höchste Zeit, die Tiefsee zu verteidigen und dieses bislang kaum erschlossene Gebiet gegen eine zerstörerische Industrie abzusperren. Die Tiefsee ist der größte Lebensraum der Erde, zugleich aber auch der am wenigsten bekannte. Wir sollten ihn erhalten und erforschen, anstatt ihn der Ausbeutung preiszugeben.
Bevölkerungen der pazifischen Inselstaaten müssen an Entscheidungen über die Nutzung ihrer Ressourcen angemessen beteiligt werden und das Recht haben Nein! zu sagen. Gleiches gilt für Indigene, deren Land- und Nutzungsrechte respektiert sowie deren freie, vorherige und informierte Zustimmung ( free, prior and informed consent, FPIC ) eingeholt werden muss
Ozeanien-Dialog unterstützt den pazifischen Aufruf “Drawing the Pacific Blue Line”
Neue Publikation: Ozeanien – Brennglas globaler Herausforderungen
Rough Seas: Looming Dangers of the Blue Economy
DIE OZEANE IN DER KLIMAKRISE – ZU DEN GLOBALEN RISIKEN DES MARINEN KLIMAWANDELS
DIE OZEANE IN DER KLIMAKRISE – MARINER KLIMASCHUTZ ZWISCHEN UMWELT UND ENTWICKLUNG

Ozeanien-Dialog unterstützt den pazifischen Aufruf „Drawing the Pacific Blue Line“
Der Ozeanien-Dialog unterstützt den pazifischen Aufruf
Drawing the Pacific Blue Line! Deep Sea Mining is Not Needed, Not Wanted, Not Consented!
Organisationen und Verbände der pazifischen Zivilgesellschaft, darunter die Pazifische Kirchenkonferenz (PCC), die Pacific Islands Association of NGOs (PIANGO), Development Alternatives with Women for a New Era (DAWN) und das Pacific Network on Globalisation (PANG), fordern in einem Statement ein weltweites Tiefseebergbau-Verbot.
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SHAREHOLDER ADVISORY The proposed business combination between Sustainable Opportunities Acquisition and DeepGreen
Executive Summary
The purpose of this Shareholder Advisory is to inform potential investors in the business combination proposed by DeepGreen Metals and Sustainable Opportunities Acquisition Corporation (SOAC) to form The Metals Company (TMC).

Neue Publikation: Ozeanien – Brennglas globaler Herausforderungen
Ressourcen – Klima – Menschenrechte
Die Inselwelt Ozeaniens bildet globale Herausforderungen wie unter einem Brennglas ab. Menschen und Natur des „blauen Kontinents“ erfahren die negativen Auswirkungen der Klimakrise und der rücksichtslosen Ressourcenausbeutung an Land und im Meer.
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DIE OZEANE IN DER KLIMAKRISE – MARINER KLIMASCHUTZ ZWISCHEN UMWELT UND ENTWICKLUNG
Die Meerespolitik allein kann die dramatischen Folgen des Klimawandels für die Ozeane und Meere nicht eindämmen. Nur eine Festlegung auf das 1,5-Grad-Ziel im Klimaschutz, die zügige Umsetzung des Pariser Klimaabkommens und eine umfassende Reduzierung des Ausstoßes von Klimagasen innerhalb der nächsten Jahre könnte die schlimmsten Auswirkungen vielleicht verhindern.
Die Meerespolitik benötigt spezielle Anpassungsstrategien an die Klimakrise, die die erforderlichen Maßnahmen auf die Situation entlang der Küsten zuschneiden. Ganze Küstenökosysteme beginnen im Meer zu versinken und das Meeresleben erfährt durch den Klimawandel weltweit eine außerordentliche Belastung.
Viele Millionen Menschen vor allem im globalen Süden erleben diese Veränderungen bereits und sind mit dem drohenden Verlust ihrer Nahrungsquellen und Siedlungsflächen konfrontiert. Hier sind Ansätze gefragt, die Umwelt- und Entwicklung zusammendenken und die Anpassung gerecht und nachhaltig gestalten.

DIE OZEANE IN DER KLIMAKRISE – ZU DEN GLOBALEN RISIKEN DES MARINEN KLIMAWANDELS
Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Ozeane sind gravierend und werden unser Verhältnis zum Meer grundlegend verändern. Nicht nur die Vielzahl der Szenarien und ihrer negativen Prognosen für unsere Zukunft sind
höchst beunruhigend, schon heute sind die Veränderungen überall zu beobachten.
Weltweit werden die Küstenbevölkerungen bereits in Mitleidenschaft gezogen. Keineswegs wirken sich die Klimafolgen aber global gleich aus. Entlang des Äquators sind viele der negativen Effekte des marinen Klimawandels stärker ausgeprägt als in den Meeresgebieten des globalen Nordens – zum Beispiel im Bereich der Fischerei. Den größten Druck übt der marine Klimawandel so zunächst auf die Ernährungssicherheit und immer größere Teile des Küstenraums im globalen Süden aus, dessen Ökosysteme und Siedlungsflächen durch Meeresspiegelanstieg, Fluten und Stürme bedroht sind. Am Ende sind es damit die Küstengemeinden der Entwicklungsländer, welche am abhängigsten von intakten Ozeanen sind und über den geringsten ökonomischen Spielraum verfügen, die die Klimafolgen am härtesten treffen werden

Aufruf: Keine Zerstörung der Ozeane im Namen des Klimaschutzes
Der Klimaschutz darf nicht als Argument für den Tiefseebergbau und die Zerstörung der Ozeane missbraucht werden. Wir fordern stattdessen einen Stopp des Tiefseebergbaus sowie eine konsequente Berücksichtigung der im Sonderbericht des Weltklimarats aufgezeigten Auswirkungen des Klimawandels auf die Ozeane.
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Schatten-Pandemie: Zunehmende Gewalt gegen Frauen im Hinblick auf Straflosigkeit und COVID-19
Neues Papier und Handlungsempfehlungen der Internationalen Advocacy Netzwerke (IAN)
Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist ein globales Problem. Geschlechtsspezifische Diskriminierung überschneidet sich häufig mit anderen Diskriminierungsformen, besonders im Zusammenhang mit Ethnizität, Klasse, Kaste und Sexualität. Nach dem Dossier „Gewalt gegen Frauen: weltweit bekämpft und doch alltäglich“ aus dem Jahr 2019 dokumentieren die IAN-Mitgliedsorganisationen zum Internationalen Weltfrauentag am 8. März die Entwicklungen während der Coronapandemie. Es zeigt sich: Die an Parlament und Bundesregierung gerichteten Handlungsempfehlungen aus dem Dossier sind in der Pandemie wichtiger denn je.
In Rahmen eines Parlamentarischen Frühstücks unter Schirmherrschaft von Gabriela Heinrich (SPD) haben die IAN-Mitgliedsorganisationen am 3. März die Handlungsempfehlungen diskutiert.
Das Bündnis Internationale Advocacy Netzwerke (IAN) engagiert sich für eine Verbesserung der Menschenrechtssituation in Afrika, Asien und Lateinamerika. Seine Mitgliedsorganisationen arbeiten seit vielen Jahren mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen zusammen.
Im Netzwerk arbeiten zusammen: Aktionsbündnis Menschenrechte – Philippinen, Bangladesch-Forum, Dalit Solidarität in Deutschland, Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko, Fokus Sahel, Informationsstelle Peru e.V., kolko – Menschenrechte für Kolumbien e.V., Kooperation Brasilien KoBra e.V., Nepal-Dialogforum, North East India Forum (neif), Ökumenisches Netz Zentralafrika, Ozeanien-Dialog, Sri Lanka Advocacy, Stiftung Asienhaus, Watch Indonesia! e.V. und Westpapua-Netzwerk

„ZUM SCHUTZ DER OZEANE BRAUCHEN WIR EIN RADIKAL ANDERES VERSTÄNDNIS VON ENTWICKLUNG UND DIE ANERKENNUNG DER WERTE UNSERER KULTUREN“
Ein Gespräch mit Rev. James Bhagwan, Generalsekretär der Pazifischen Konferenz der Kirchen, über den steigenden Meeresspiegel, klimabedingte Migration, Spiritualität und Widerständigkeit im Pazifik. 2019 war Rev. Bhagwan Gastreferent auf einer von Fair Oceans, Brot für die Welt, dem Ozeanien-Dialog und weiteren Partnern organisierten Rundreise zu den Auswirkungen des marinen Klimawandels im Pazifik anlässlich der Veröffentlichung des Sonderberichts zu den Ozeanen und der Kryosphäre des Weltklimarats.

Vanuatu – Kleines Land im großen Meer
Vanuatu ist klein, liegt am „anderen Ende“ der Welt und ist bei uns nahezu unbekannt. Dabei kann der pazifische Inselstaat mit erstaunlichen Rekorden und beeindruckenden Superlativen aufwarten. Das Land hat das strengste Plastikverbot weltweit. Mit seinen weißen Stränden, dem glasklaren Wasser, der üppigen Vegetation und seinen spektakulären Vulkanen gilt Vanuatu als eines der letzten Paradiese in der Südsee. Wären da nicht Erdbeben, Vulkanausbrüche und Zyklone. Kein anderes Land auf der Welt ist den Naturgewalten mehr ausgesetzt als Vanuatu. Und zu allem kommt jetzt auch noch der Klimawandel.
Katja Dorothea Buck hat sich aufgemacht zu den Menschen in Vanuatu, die zum Großteil noch sehr traditionell leben und ließ sich auf gänzlich Neues ein. Die Autorin hat einen Zugang zu diesem unbekannten Land bekommen und ist mit mehr Fragen als Antworten zurückgekommen. Sind die Menschen in Vanuatu, die Ni-Vanuatu, vielleicht sogar besser für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewappnet als wir in den westlichen Gesellschaften? Für die erfahrene Journalistin Katja Dorothea Buck steht fest: Wer sich auf die Menschen in Vanuatu einlässt, kommt ins Grübeln über globale Zusammenhänge, Geschwisterlichkeit und die eigenen Grenzen.
Lesen Sie , welche Geschichten von Menschen, die sich auf bewundernswerte Weise dem Klimawandel und den Herausforderungen der Globalisierung stellen, die Autorin von ihrer Reise im Gepäck mitbrachte.
Bestellen Sie jetzt schon Ihr Exemplar unter www.demh.de und erhalten es frisch aus der Druckerei im Dezember 2020! Für größere Bestellungen für Ihre Gemeinde oder Organisation sprechen Sie uns an: demh@emw-d.de oder 040/254 56 – 143
Infotafel_Vanuatu_Buck_Missionshilfe-Verlag

Das Meer als Rohstoffquelle? Potentielle Auswirkungen von Tiefseebergbau im Pazifischen Ozean
Um die voraussichtlichen ökologischen und sozialen Folgen des Abbaus von polymetallischen Knollen im Pazifischen Ozean herauszuarbeiten, haben wir mehr als 250 wissenschaftliche Artikel und Studien untersucht.
Dieses Hintergrundpapier ist die Zusammenfassung des umfangreichen Berichts „Predicting the impacts of mining deep sea polymetallic nodules in the Pacific Ocean. A Review of Scientific Literature (2020)“, den der Ozeanien-Dialog gemeinsam mit der Deep Sea Mining Campaign (DSMC) und Mining Watch Canada im Mai 2020 herausgegeben hat.
Potentielle Auswirkungen von Tiefseebergbau im Pazifischen Ozean 2020

Neues Positionspapier: Krisenverschärfendes Handeln stoppen – Rohstoffwende umsetzen
Die Krisen im Bereich Umwelt, Menschenrechte und Klima verschärfen sich und Deutschland verbraucht im globalen Maßstab weiterhin enorme Mengen an metallischen Rohstoffen. Gleichzeitig werden die Kosten für die durch den Abbau entstehenden sozialen und ökologischen Schäden in die Abbauländer externalisiert.
Ein Weiter-So der deutschen Rohstoffpolitik ist keine Option!
Was wir brauchen ist eine politische Wende in unserem Umgang mit Rohstoffen: Eine Rohstoffwende!
Sie muss die absolute Reduktion nicht nur unseres fossilen, sondern auch unseres metallisch-mineralischen Rohstoffverbrauchs auf ein umwelt- und klimaverträgliches Maß beinhalten. Außerdem ist die konsequente und verbindliche Umsetzung höchster menschenrechtlicher und umweltbezogener Sorgfaltspflichten durch Unternehmen entlang ihrer Wertschöpfungskette ein Muss.
40 im AK Rohstoffe zusammengeschlossene Menschenrechts-, Umwelt- und Entwicklungsorganisationen fordern in einem neuen Positionspapier „Krisenverschärfendes Handeln stoppen – Rohstoffwende umsetzen“.
Die konkreten Kernelemente im Sinne einer konsequenten Rohstoffwende innerhalb der deutschen Rohstoffpolitik müssen sein:
- Senkung des absoluten Rohstoffverbrauchs auf ein nachhaltiges und global gerechtes Niveau
- Kreislaufwirtschaft umsetzen: Stoffkreisläufe schließen und Rohstoffe einsparen
- Verzicht auf Tiefseebergbau und andere Risikotechnologien
- Ein gesetzlicher Rahmen zu unternehmerischen Sorgfaltspflichten
- Ausweitung der EU-Konfliktmineralien-Verordnung
- Global gerechte Handelspolitik
- Schutz und Stärkung der Rechte Betroffener und speziell indigener Völker

Klimawandel, Migration und Land in Ozeanien – Konsequenzen für den Frieden
Mehr als 90 Prozent der Landfläche der Pazifikinseln ist traditionellerweise Gemeineigentum – in unterschiedlichen Formen – und es gehört damit den vergangenen und zukünftigen Generationen ebenso wie der gegenwärtigen. Obgleich einige Länder Bestimmungen für eine langfristige Verpachtung vorsehen, kann es folglich in den meisten Fällen weder gekauft noch verkauft werden. Land ist ein zentraler Bestandteil der Gesellschaften auf den Pazifikinseln, fast überall bedingen sich Land und Menschen gegenseitig. Kein Glied ist ohne das andere vollständig. Diese Einheit ist allerdings durch die Klimawandel gefährdet.
Klimawandel, Migration und Land in Ozeanien – Konsequenzen für den Frieden

Petition: Stop Deep Sea Mining
Deep sea mining for rare metals is the new industrial frontier and will have devastating implications for the marine environment.
Proposed mining would threaten not only crucial ecosystems but the global fight against climate breakdown.
The Blue Planet Society is calling on the International Seabed Authority to stop all plans for deep sea mining and prioritise the health of our communities and recognise values beyond economic gain.
Sign the petition to stop deep sea mining!

Rough Seas: Looming Dangers of the Blue Economy
The ocean’s health is increasingly under threat as a result of human exploitation of its resources, destruction of biodiversity, and pollution from land-based sources, while the situation of climate
change has further exacerbated efforts to protect the ocean. Once considered out of reach economically and technologically, new developments and advancements in technology are making it more
feasible to exploit deep-sea resources, with global powers and Pacific Island governments rushing to carve up the ocean. In 2012, at the United Nations Conference on Sustainable Development in Rio, and in the wake of the green economy discourse, oceans became a global priority for the Alliance of Small Island Developing States (AOSIS), which includes the Pacific Small
Island Developing States (PSIDS). AOSIS and PSIDS launched the Blue Economy concept that made oceans central to their discussions on sustainable development. Although, AOSIS and PSIDS may have initially spearheaded the concept and notion of the Blue Economy, the spirit and hopes underpinning it are already obscured by the industrial ambitions of the region’s colonial powers, as well as new powers who are competing to carve up the Pacific.

Pressemitteilung: Coronakrise – Menschenrechte in Afrika, Asien und Lateinamerika besonders gefährdet
Berlin, 23. Juni 2020 Verhaftungen von regierungskritischen Journalist*innen und Aktivist*innen mehren sich. Frauen sind in vielen Ländern einem deutlich höheren Risiko gewalttätiger Übergriffe ausgesetzt. Migrant*innen sitzen an den Grenzen fest. Diese Beispiele zeigen: Die Coronakrise führt weltweit zu einer Verschlechterung der Menschenrechtslage. Viele Regierungen verfestigen unter Ausnahmezustand und Lockdown autoritäre Strukturen. Nicht selten werden sie dabei durch das Militär unterstützt.
Wie weit diese Bedrohungen gehen, zeigten die 17 Ländernetzwerke und -organisationen der IAN (Internationalen Advocacy Netzwerke) bei dem Fachgespräch „Schutz der Menschenrechte in der Coronakrise – Länderbeispiele aus Afrika, Asien und Lateinamerika” am 22. Juni eindrücklich mit Stimmen aus den betroffenen Ländern auf.

New Report highlights Deep Sea Nodule Mining Danger to Pacific Ocean and Island Nations
Executive Summary
Deep sea mining (DSM) in the Pacific is of growing interest to frontier investors, mining companies and some island economies. To date, no commercial operations have been established, but much seabed mineral exploration is occurring. The focus is on polymetallic nodules in the Clarion Clipperton Zone (CCZ) in the north-eastern equatorial Pacific, and in the exclusive economic zones (EEZs) of several nations.
Mehr lesen „New Report highlights Deep Sea Nodule Mining Danger to Pacific Ocean and Island Nations“

12 Argumente für eine Rohstoffwende
In seiner neuen Veröffentlichung 12 Argumente für eine Rohstoffwende zeigt der AK Rohstoffe die vielfältigen Menschenrechts-, Umwelt- und Entwicklungsprobleme, die mit dem Abbau, der Weiterverarbeitung, dem Verbrauch und der Nutzung von Rohstoffen einhergehen.
Denn allein mit mehr Effizienz, besseren Recycling-Systemen, neuen Technologien und guter Regierungsführung sind diese Probleme nicht in den Griff zu bekommen. Bisher tauchen in den notwendigen Debatten um Energiewende, Verkehrswende, Agrarwende oder Digitalisierung die Fragen der Verfügbarkeit, Endlichkeit und nachhaltigen Nutzung von Metallen nur am Rande auf.
Zudem erleben wir derzeit eine Zuspitzung der ökologischen und sozialen Krise enormen Ausmaßes mit verschiedenen Facetten. Ihre Bekämpfung macht ein systemisches umdenken und einen Paradigmenwechsel im Umgang mit den natürlichen Ressourcen des Planeten erforderlich. Einmal mehr zeigen die aktuellen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, dass die verschiedenen Krisen – Klima-, Biodiversitäts- und Rohstoffkrise – zusammen angegangen werden müssen.
Herausgeber*in: Arbeitskreis Rohstoffe mit Christliche Initiative Romero, PowerShift e.V., Forum Umwelt & Entwicklung, INKOTA netzwerk, Germanwatch, MISEREOR, Heinricht-Böll-Stiftung, NABU.
Argumentarium: 12 Argumente für eine Rohstoffwende

Save the Sepik!
The Save the Sepik campaign is fighting to protect the Sepik River from the Frieda River Mine.
We believe that the risk posed by the Frieda River mine is too great and could irreparably devastate the Sepik environment and the communities that live along it.
We want Papua New Guinea’s Conservation and Environment and Protection Authority (CEPA) to reject the Frieda River mine and for the PNG government to take the next steps in placing the Sepik River region on the World Heritage List.
Join the campiagn and send a letter to call on the Conservation and Environment Protection Authority (CEPA), Members of the Environment Council and the Minister of Environment of Papua New Guinea to reject the Sepik Infrastructure Development Project, including the Frieda River mine in the Sepik region:
Like the infamous Ok Tedi mine in Western Province, it is a disaster waiting to happen
There is no evidence of free, prior and informed consent
The Environmental Impact Statement (EIS) is severely deficient
Victory for the ocean! Gericht stoppt Meeresbodenabbau in Neuseeland!
The New Zealand Court of Appeal confirmed that the proposed seabed mining operation, that would dredge a 66 square kilometre section of the seabed off the coast of Patea for ironsands, does not meet numerous environmental and Treaty of Waitangi principles and therefore could not go ahead.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.greenpeace.org zu laden.
Deb Ngarewa-Packer, Kaiarataki at Te Runanga o Ngati Ruanui from Aotearoa (New Zealand) shares this emotional video message to let everyone know that they have won the case against seabed mining in their waters in Aotearoa.

Meeresoffensive 2020 – Weichen stellen für Mensch und Meer!
2020 ist ein wichtiges Jahr für die Meere. In zahlreichen internationalen, europäischen und nationalen Prozessen stehen in diesem Jahr Entscheidungen und Weichenstellungen an. Diese Anlässe sind Chancen für die Bundesregierung, sich progressiver für eine effektive Meerespolitik einzusetzen und bereits beschlossene Ziele umzusetzen.
Ozeanien-Dialog, BUND, DEEPWAVE, DUH, fair oceans, Forum Umwelt und Entwicklung, NABU, Slow Food, WDC, WWF, Brot für die Welt, fair fish, Reef Check, urgewald, der Schutzstation Wattenmeer und Waterkant haben mit Blick auf diese wichtigen Entscheidungen Kernforderungen für eine Meeresoffensive 2020 erarbeitet.
Forderungspapier: Meeresoffensive-2020

The Takara Declaration 2019
Melanesian Indigenous Land Defence Alliance (MILDA) is an alliance of groups and individuals with a shared vision and commitment to working together, who are united by a common cause to protect our indigenous land, which extends from the surface of the ground to the centre of the earth and underneath the ocean, and includes our air and sky, the waters of our rivers and streams, and our ecosystems, biodiversity, and intangible cultural heritage.

We are not drowning – we are fighting! Fight with us! Round trip with Rev. James Bhagwan, Fiji
We are not drowning, we are fighting! Fight with us! – Round trip with Rev. Bhagwan, Fiji
Oceans in the climate crisis
From 26 September to 3 October 2019, Fair Oceans and the Oceania-Dialogue organised a speaker/lobby tour with Rev. James Bhagwan, General Secretary of the Pacific Conference of Churches.

IAN Dossier: Gewalt gegen Frauen: weltweit bekämpft und doch alltäglichen
Der 25. November ist der »Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen«. Zu diesem
Anlass zeigt das Bündnis Internationale Advocacy Netzwerke (IAN) in diesem Dossier die unterschiedlichen
Ebenen von Gewalt gegen Frauen in Afrika, Asien, Pazifik und Lateinamerika auf.

We are not drowning, we are fighting! Fight with us! – Rundreise mit Rev. Bhagwan, Fidschi
Ozeane in der Klimakrise
Vom 26. September bis 3. Oktober 2019 organisierten Fair Oceans und der Ozeanien-Dialog eine Speakers/Lobbytour mit Rev. James Bhagwan, Generalsekretär der Pazifischen Kirchenkonferenz.

Ozeane in der Klimakrise – Rundreise mit Rev. James Bhagwan, PCC, Fidschi
Rundreise (26.9. – 3.10.2019) zur Situation der pazifischen Inselstaaten angesichts der Auswirkungen des Klimawandels in den Ozeanen und der Prognosen des neuen IPCC-Sonderberichts
Gast:
Rev. James Bhagwan, Fidschi
Generalsekretär der Pazifischen Konferenz der Kirchen (PCC)
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Toda Pacific Declaration on Climate Change, Conflict and Peace
In September 2018, the Toda Peace Institute and the National Centre for Peace and Conflict Studies (University of Otago, New Zealand) conducted a workshop on “Climate Change and Conflict in the Pacific: Prevention, Management and the Enhancement of Community Resilience” in Auckland, New Zealand.
Flowing from the debates and findings of that workshop, a draft of the ‘Toda Pacific Declaration on Climate Change, Conflict and Peace’ was elaborated and opened for comment. After an extensive and comprehensive process of discussion and several iterations of the draft, the Declaration was launched on 29 July 2019. The Declaration has been contributed to by many academics, policymakers, peacebuilding practitioners and civil society actors concerned about the challenges and potential conflict linkages posed by climatic uncertainty in the Pacific. In particular, Toda is grateful to the lead authors Volker Boege, John Campbell, Kevin Clements, Kirsten Davies and Upolu Luma Vaai.
Our wish now is that the Declaration, available at this link on the Toda website, will be widely circulated and endorsed by as many people and organisations as possible. Organisational endorsements can count the number of people represented by the organisation. Please go to the link, endorse the Declaration and circulate it widely to your networks.
Toda Pacific Declaration on Climate Change, Conflict and Peace

Deep sea mining: not needed for the future we want
from Seas at Risk
Deep sea mining proponents such as the International Seabed Authority (ISA) claim that economic prosperity can only be secured if the global supply of metals doubles by the middle of this century. Yet UNEP’s International Resource Panel (IRP) brings a different perspective on the future needs for metals and calls for a new global governance mechanism to oversee the sustainable use and supply of mineral resources. Seas At Risk calls on ISA member countries to rethink their support for deep sea mining in light of the UNEP-IRP’s findings and recommendations.
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New Report: WHY THE RUSH? Seabed mining in the Pacific ocean
WHY THE RUSH FOR SEABED MINING?
INTRIGUE, COLLUSION AND INTERESTING BEDFELLOWS
A hard hitting report released today by the Deep Sea Mining Campaign exposes blatant corporate capture of the ISA and the manipulation of Pacific regional decision-making processes by deep sea mining companies and their backers. It calls for a moratorium on the development of deep sea mining (DSM) regulations and the issuing of exploration and exploitation licences in international and national waters.
Deep Sea Mining Campaign Media Release

OUR ISLANDS, OUR HOME TORRES STRAIT CLIMATE JUSTICE CASE
Torres Strait Islanders are bringing the first climate change case against the Australian federal government over human rights.
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ePOP-Videos on climate and environmental changes that threaten people in Oceania
ePOP – eParticipatory Observers Project is built on an international network of young observers, committed and filled with solidarity, who produce in a participative way short videos of 2-3 minutes, aiming at collecting the perceptions of populations about the impacts of global changes (climate and environmental changes).
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GEMEINSAME STELLUNGNAHME DES AK ROHSTOFFE: Wir brauchen eine Rohstoffwende
Die derzeitigen Produktions- und Konsummuster sind weder ökologisch noch sozial nachhaltig. Eine konsistente und zukunftsfähige Rohstoffpolitik muss den Herausforderungen unserer Zeit – wie Klimawandel, Übernutzung der Ressourcen, Zerstörung der Artenvielfalt und Ausbeutung der Meere sowie sozialen Konflikten und zunehmenden Menschenrechtsverletzungen im Zuge wirtschaftlicher Aktivitäten – gerecht werden.

Das Goldene Zeitalter der Gasförderung? Der Ressourcenfluch und die Folgen in Papua- Neuguinea
Hintergrundpapier von Dr. Roland Seib
47 Jahre industrieller Bergbau haben in PNG für zehntausende Anwohner zum Verlust der Existenzgrundlage geführt, ohne zu dem erhofften Anstieg der Lebensqualität der Bürger beizutragen. Mehr noch ist der Zusammenhang von Ressourcenextraktion und dadurch geschaffener sozialer Desintegration, moderner Armut, Gewaltzunahme und dem Verlust der Rechtsstaatlichkeit allgegenwärtig. Ungeachtet der hohen Abhängigkeit vom Rohstoffsektor setzt die Regierung weiterhin auf den Ausbau des kapitalintensiven Bergbaus.

Deep sea mining threatens indigenous culture in Papua New Guinea
John Childs, Lancaster University
When they start mining the seabed, they’ll start mining part of me.
These are the words of a clan chief of the Duke of York Islands – a small archipelago in the Bismarck Sea of Papua New Guinea which lies 30km from the world’s first commercial deep sea mine site, known as “Solwara 1”. The project, which has been delayed due to funding difficulties, is operated by Canadian company Nautilus Minerals and is poised to extract copper from the seabed, 1600m below the surface.
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THE SABL LAND GRAB – Papua New Guinea’s ongoing human rights scandal
Neue Publikation von Act Now! (PNG) und Ozeanien-Dialog
Special Agricultural Business Leases (SABL) are being used by foreign companies to unlawfully occupy community-owned land in Papua New Guinea (PNG). This is despite the leases being
declared unlawful and universally discredited. This is happening with the connivance and support of PNG’s politicians and public servants. The foreign companies have been able to abuse the law to illegally lease land and grab forest resources from customary landowners — without their legally required consent, and often without any prior warning.
As a result of this state-sanctioned land grab, hundreds of thousands of people, most living in remote rural communities, have seen their traditional subsistence lifestyles and environment destroyed and are suffering a wide-range of serious and on-going human rights abuses.

Rückblick: Kein Tiefseebergbau! – Speakers-Tour mit Gästen aus Papua-Neuguinea
In Papua-Neuguinea steht das weltweit erste kommerzielle Projekt im Tiefseebergbau – „Solwara 1“ – kurz vor dem Start: ein Einstiegsprojekt und Türöffner für den globalen Raubbau an der Tiefsee. Zugleich ist die geplante Mine vor der Küste Neuirlands ein Symbol für die imperiale, zerstörerische und ungerechte Wirtschaftsweise der Industrieländer. Zwei Akteure der vielfältigen Proteste in Papua-Neuguinea waren im Herbst auf Rundreise in Europa.
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Solwara-1 – Bergbau am Meeresboden vor Papua-Neuguinea
Auf der Suche nach wertvollen Rohstoffen für Digitalisierung und E-Mobilität soll ein erstes Bergbauprojekt in der Tiefsee vor Papua-Neuguinea den Meeresboden umpflügen – Solwara I.
30 Kilometer vor der Küste fürchtet die lokale Bevölkerung die Zerstörung von Umwelt und lebenswichtiger Fischgründe. Brot für die Welt und Fair Oceans zeigen in einer Studie diese Gefahren auf, lassen dabei Betroffene, Wissenschaft und internationale Zivilgesellschaft zu Wort kommen und warnen vor den Folgen.

Good Cop or Bad Cop? Infos zum UN-Klimagipfel 2018 in Polen
Vom 03.-14.12.2018 findet die Un Klimakonferenz, COP 24 in Kattowice, Polen statt.
Informationen worum es geht und was auf dem Spiel steht, sind hier zu finden:
Brot für die Welt: Unsere Erwartungen an die COP24 in Polen
Heinrich-Böll-Stiftung: Die UN-Klimakonferenz in Katowice: Was steht bei der COP 24 auf dem Spiel?
Rosa Luxemburg Stiftung: UN-Klimagipfel 2018 in Katowice

SIGN THE PEOPLE’S DEMANDS FOR CLIMATE JUSTICE
To: Government representatives to the 24th Session of the Conference of Parties (COP24) of the United Nations Framework Convention on Climate Change,
We urge you to stand with people across the world — not Big Polluters — and immediately take steps to address the climate crisis.
Climate change is the crisis of our time. This December at COP24, you will lay out the rules to implement the Paris Agreement, policies that will affect the lives of billions of people.
The urgency of the climate crisis requires a just response centered on human rights, equity, and justice. We demand you:
- Keep fossil fuels in the ground.
- Reject false solutions that are displacing real, people-first solutions to the climate crisis.
- Advance real solutions that are just, feasible, and essential.
- Honor climate finance obligations to developing countries.
- End corporate interference in and capture of the climate talks.
- Ensure developed countries honor their “Fair Shares” for largely fueling this crisis.
SIGN THE PEOPLE’S DEMANDS FOR CLIMATE JUSTICE

Bericht „Limiting Global Warming to 1.5°C“
Im Vorfeld der UN-Klimakonferenz, COP24 in Polen, rufender Lutherische Weltbund (LWB), die ACTAlliance, der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) und Brot für die Welt die Staatsoberhäupter weltweit dringend auf, schnell und auf einander abgestimmt zu handeln, um die Erderwärmung auf 1,5°C zu begrenzen.

PNG Council of Churches calls for a total ban on Seabed Mining
THE PNG Council of Churches has called for a total ban on seabed mining in the country. The Council of Churches representatives from the United, Anglican, Catholic, Lutheran, Salvation Army, Seventh Day Adventist, Evangelical Alliance Church of Manus, Baptist and Body of Christ made their stance known after considering the seriousness of the activity on the seabed.
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Speakers – Tour: Tiefseebergbau im Pazifik – Goldrausch auf Kosten von Mensch und Natur, 22.09. – 05.10.2018
In den Ozeanen lagern am Meeresgrund große Mengen wertvoller Rohstoffe. Industrie und Politik versprechen sich davon, den zukünftigen Rohstoffbedarf für neue und alte Technologien preisgünstig zu decken. Statt auf Recycling, Suffizienz und Nachhaltigkeit zu setzen, wird in Kauf genommen, die wenig erforschte und einzigartige Tiefseeökologie langfristig zu schädigen. Auch wenn international derzeit ein Regelwerk zum Abbau der Tiefseemineralien verhandelt wird, gibt es weltweit enorme Bedenken, das Risiko überhaupt einzugehen.
Rückblick auf die „pazifische“ COP23, Bonn 2017
Klimagipfel unter fidschianischer Präsidentschaft
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Inseln – Laboratorien der ökologischen Moderne?
Umwelt, Wissen und Geschichte (auf) der kleinen Insel – ein Artikel von Rebecca Hofmann und Uwe Lübken
„Verlieren“, wie die australische Geografin Carol Farbotko zynisch bemerkt, „die Inseln im Pazifik erst dann ihre Funktion als Barometer für den Klimawandel, wenn sie verschwinden?“
Dieser Artikel erschien zuerst in „Aus Politik und Zeitgeschichte“ 32-33/2018, S. 4-9.

People’s climate case – Klage gegen die Klima-und Energiepolitik der EU
Im Mai 2018 reichten zehn Familien in und außerhalb Europas sowie ein schwedischer Jugendverband eine Klage ein. Ihrer Ansicht nach verletzt die zu wenig ambitionierte Klimapolitik der EU die Grundrechte auf Leben, Gesundheit, Berufsfreiheit und Eigentum. Ihre Forderung: Die EU-Institutionen müssen die Klimakrise als eine reale Bedrohung für die Menschenrechte der europäischen Bürger/innen begreifen und umgehend dafür sorgen, dass die jetzigen Rechte und die künftiger Generationen geschützt werden. Die Klage fordert im Mittelpunkt eine Reform des europäischen Emissionshandels, eine Revision der Lastenteilung sowie die Einbeziehung von bislang vernachlässigten Emissionen des Landnutzungs-und Forstwirtschaftssektors. Verschiedene Brennpunkte des Klimawandels und deren bisherigen Auswirkungen werden durch die Kläger/Innen dargestellt, darunter der Fall einer Familie aus Fidschi, die ihr Eigentum und berufliches Fortkommen durch den Meeresspiegelanstieg und Sturmfluten betroffen sieht.
https://peoplesclimatecase.caneurope.org/de/
Hier geht es direkt zur Petition https://peoplesclimatecase.caneurope.org/de/petition/

Petition: Pacific calls for equitable and transformative relations with the EU
As African, Caribbean and Pacific (ACP) Countries prepare to re-negotiate their relationship with the European Union (EU), we civil society organisations and people from the Pacific are calling for any future relationship to support our nations to determine and define our own development.
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Weltnaturschutzunion IUCN spricht Warnung vor Tiefseebergbau aus
Die Weltnaturschutzunion IUCN warnt in ihrem gerade veröffentlichten Bericht „Deep seabed mining: a rising environmental challenge“ vor Tiefseebergbau. Aufgrund nicht ausreichender Kenntnisse könne keine gründliche Bewertung der Umweltauswirkungen des Bergbaus in der Tiefsee getroffen werden. Das zu geringe Wissen um diesen Lebensraum birge unkalkulierbare Umweltrisiken.
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Positionspapier: Nein zum Raubbau an der Tiefsee!
Umwelt-, Entwicklungs- und Menschenrechtsorganisationen fordern: Der absolute Rohstoffverbrauch muss massiv reduziert und die Tiefsee als gemeinsames Erbe der Menschheit geschützt werden.
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A brief Overview on the Global Industry of Seabed Mining
Harvard Environmental Law Review details deep sea mining’s threats to climate, biodiversity, and indigenous peoples; calls for precautionary new legal standards
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Dossier: Menschenrechte 2018 – Aktuelle Lage in 16 Ländern
2017 war ein Jahr der Rückschläge für die Menschenrechte. Nur noch ein Bruchteil der Länder weltweit verfügt über eine freiheitliche Zivilgesellschaft. In den meisten Ländern hingegen sind die Menschenrechte bedroht. Diskriminierungen, Repressionen, Gewalt, Zensur sowie Straflosigkeit für Täter/innen nehmen zu.
Auch das Thema Umwelt und Menschenrechte gewinnt zunehmend an Bedeutung. Der Ozeanien-Dialog versucht die pazifische Zivilgesellschaft in ihrer Arbeit und ihren Protesten für Ressourcen- und Klimagerechtigkeit zu unterstützen und in Deutschland für Themen wie Tiefseebergbau Ansprechpersonen im Parlament zu finden.
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The Last Frontier – Tiefseebergbau in Papua-Neuguinea
The Last Frontier, a documentary series focusing on experimental seabed mining, an imminent venture in the Pacific.
This documentary presents the situation in Papua New Guinea (PNG).
Despite the experimental nature and a dearth of knowledge about hydrothermal vents and deep sea ecosystems, Nautilus Minerals Inc. is already prospecting PNG’s Bismarck Sea with an aim to begin mining as early as 2019.
This film highlights a general failure by authorities to incorporate sufficient environmental protections, as well as the norm of free, prior, and informed consent (FPIC) for indigenous peoples of the Bismarck Sea.
These are the voices of the guardians protecting the Last Frontier.
A video documentary by the Pacific Network on Globalisation (PANG)

Naturforscher Sir David Attenborough stellt sich gegen Tiefseebergbau
Die Pläne für die weltweit erste kommerzielle Mine in der Tiefsee nehmen in den Gewässern vor Papua-Neuguinea Gestalt an. Der Meeresboden ist hier reich an Gold, Kupfer und anderen Mineralien. Viele Wissenschaftler*innen warnen allerdings, dass dies gravierende, irreparable Schäden der einzigartigen Habitate und fragilen Ökosysteme der Tiefsee mit sich bringen wird.
Zu diesen Kritikern gehört der berühmte britische Tierfilmer und Naturforscher Sir David Attenborough.
“That is where life began, and that we should be destroying these things [hydrothermal vents] is so deeply tragic” Sir David Attenborough
Es berichtet BBC News Science Editor David Shukman.

Zeit Wissen: Im Goldrausch der Tiefe
Von Sinan Recber, Zeit Wissen, 8.11.2017
Die Tiefsee enthält Schätze, nach denen bald alle Welt graben könnte: Gesteinsbrocken am Meeresboden mit wertvollen Edelmetallen. Auch Deutschland hat sich ein Abbaugebiet im Pazifik reserviert. Wie gefährlich ist der Tiefseebergbau für die Umwelt?

Behörden im Rausch der Tiefsee
Von Tania Röttger, CORRECTIV – Artikel, 10.10.2017
Wie Beamte und Lobbyisten beim geplanten Abbau von Tiefsee-Rohstoffen Hand in Hand arbeiten
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