Von Jan Pingel

Podcast: Südseeromantik und Klimawandel

Podcast: Reisewarnung – mit Missio München unterwegs

Shownotes
Es sind Namen wie Bora Bora, Tahiti oder Fidschi, die man liest, wenn man auf der Landkarte nach Ozeanien sucht. Aber Liegestuhl, Cocktail, Palmen und Meer sind nur die eine Seite. Jan Pingel arbeitet beim Ozeanien-Dialog in Hamburg. An diesem Zusammenschluss ist missio München beteiligt. Wenn er in das Gebiet reist, spricht er mit den Menschen und erklärt Politikern hier im Norden, was Klimawandel, Tiefseebergbau oder die Folgen der Atomtests auf den rund 7500 Inseln mit uns in Europa zu tun haben.

https://reisewarnung.podigee.io/59-new-episode 

 

Von Jan Pingel

Pacific Blue Line maintains call for a global ban on deep sea mining

The Pacific Blue Line (PBL) regional founding members, Pacific regional organisations, national CSOs, environmental organisations, activists. scientists and academics have echoed resounding rejection to maintain their strong position for a global ban on deep sea mining (DSM).

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Von Jan Pingel

BLUE PERIL A VISUAL INVESTIGATION OF DEEP SEA MINING IN THE PACIFIC

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THE LARGEST MINING OPERATION IN WORLD HISTORY COULD IMMINENTLY START

Over 1.5 million square kilometres of the Pacific Ocean is under deep sea mining exploration leasehold. Promoted by deep sea miners as an answer to the ‘green’ transition and climate action, it is poised to be the largest mining operation in history. But what is deep sea mining? Has it started yet? What will be the impacts on ecosystems and humans?

Building on the Deep Sea Mining Campaign reports Predicting the impacts of mining deep sea polymetallic nodules in the Pacific Ocean (2020) and Why the Rush: seabed mining in the Pacific Ocean (2019), Ozeanien-Dialog, Deep Sea Mining Campaign, and INTERPRT have produced a video that uses architectural and spatial analysis to visualize and simulate the potentially irreversible impacts of deep seabed mining in the Pacific.

Using existing scientific predictions in published literature and global ocean models as accurately as possible, this 15-minute video highlights how far-reaching the impacts of deep sea mining are likely to be for Pacific island communities and economies.

Blue Peril Technical Paper

Blue Peril: A Visual Investigation of Deep Sea Mining in the Pacific was launched as an official side event at the UN Oceans Conference on 30 June 2022

Von Jan Pingel

Pressemitteilung: Staaten entziehen sich der Verantwortung bei UN Ocean Conference – Einzelinitiativen geben hoffnungsvolle Impulse

Lissabon. Die UN-Ozeankonferenz  2022 in Lissabon hat die Chance für einen ambitionierten Meeresschutz vertan. Die Abschlusserklärung bietet nicht mehr als Unverbindlichkeiten, kritisiert ein breites Bündnis aus Nichtregierungsorganisationen (NGO), zu dem der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Brot für die Welt, Forum Umwelt und Entwicklung, Misereor, Deutsche Umwelthilfe e.V., Ozeanien-Dialog, Fair Oceans, Sharkproject, Pazifik-Netzwerk e.V. und WWF gehören.

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Von Jan Pingel

IAN: Menschenrechte 2022: Aktuelle Lage in 17 Ländern – Politische Handlungsoptionen

Länderberichte mit politischen Handlungsempfehlungen­

In enger Zusammenarbeit mit den zivilgesellschaftlichen Akteur*innen der jeweiligen Länder setzt sich IAN u.a. für eine Stärkung der Zivilgesellschaft, Meinungsfreiheit und Demokratieförderung ein. Der Aufbau rechtsstaatlicher Strukturen sowie eine Verbesserung von Beteiligungsmechanismen für die Zivilgesellschaft werden wesentlich über die Zukunft der­ betroffenen ­Länder ­entscheiden. Dieses Dossier enthält aktuelle Berichte zur Lage der Menschenrechte in 17 Ländern. Jeder Bericht bietet Hintergrundinformationen­ und­ landesspezifische Handlungsempfehlungen­ für­ alle,­ die­ Außenpolitik­ (mit-)gestalten.

In dem vorliegenden Dossier zeigen wir gravierende Menschenrechtsprobleme auf, die von der neuen Bundesregierung und den Abgeordneten des neu gewählten Bundestages unserer Ansicht nach adressiert werden müssen. Jedes Land weist nicht­ nur­ geografische­ und­ sozio-politische,­ sondern auch menschenrechtliche Besonderheiten auf – und doch sind viele der Herausforderungen in den drei genannten Kontinenten ähnlich.

Verschlechterungen in der Pandemie

Allen ist gemein, dass sich die Menschenrechtslage während der COVID-19-Pandemie verschlechtert hat. Benachteiligung, Diskriminierung und Unterdrückung haben zugenommen;­ besonders­ betroffen­ sind­ Millionen­ von Beschäftigten im Hygiene- und Gesundheitswesen, Minderheiten, informell Beschäftigte, Indigene, Dalits, Frauen und Mädchen. Das Europäische Parlament zeigte sich Anfang 2021 besorgt darüber, dass autoritäre Regierungen die Pandemie nutzen, um Freiräume der Zivilgesellschaft und kritische Stimmen einzuschränken und zu unterdrücken. Dabei ist gerade die Arbeit mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen unabdingbar, um die Situation der am stärksten Benachteiligten zu verbessern und damit die Ziele der Agenda 2030 umzusetzen.

IAN_Dossier_Menschenrechte_2022

Von Jan Pingel

PACIFIC COP26 DEMANDS – The Blue Pacific Demands Climate Justice and Action

Statement by the Pacific Island Climate Action Network (PICAN)

The people and communities of the Blue Pacific are living in a climate emergency, a crisis that, sadly, continues to be ignored by many Parties, including those nearest to our islands, in the lead-up to COP26.  We demand Justice and Action now.

As the organizations closest to and supporting Pacific Island people and communities, we reaffirm our role to put strong pressure on Leaders in the Pacific to step up, coordinate and demand transformational and just action from the global community at COP26.

The Pacific must lead the charge using our Pacific culture, tradition, and wisdom of ecological and social stewardship to bring us through the current global climate catastrophe.  We are committed to a climate-stable Pacific future that is unified, intersectional, and intergenerational.

On behalf of Pacific peoples, communities, and CSOs, the Pacific Islands Climate Action Network (PICAN) makes the following demands to the Parties of the twenty-sixth session of the Conference of the Parties (COP 26) and the third session of the Conference of the Parties serving as the meeting of the Parties to the Paris Agreement (CMA 3).

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Von Jan Pingel

Internationaler Tag der Meere 2021 – Pazifische Inseln in einem Meer aus Nutzung und Plünderung

Die Inselwelt Ozeaniens bildet globale Herausforderungen wie unter einem Brennglas ab.
Menschen und Natur des „blauen Kontinents“ erfahren die negativen Auswirkungen der Klimakrise und der rücksichtslosen Ressourcenausbeutung an Land und im Meer.

Zur Erreichung von globaler Ressourcen­ und Klimagerechtigkeit kommt dem konsequenten Schutz mariner Ökosysteme und ihrer Funktionen eine Schlüsselrolle zu – dies gilt insbesondere für die pazifische Inselwelt. Denn gesunde Meere sind essentielle Grundlage pazifischer Lebensweisen und untrennbar mit Klima, Biodiversität, Wirtschaft, Gesellschaft und Spiritualität verbunden.

Das Leben der Menschen war nie ausschließlich vom Land, sondern ebenso und vielleicht zum größten Teil vom Ozean bestimmt, der zusammen mit all seinen Ressourcen seit langem als eine einzige, heilige Einheit betrachtet wird. Meer und Land gemeinsam betrachten die Bewohner*innen des Südpazifiks als ihren flüssigen Kontinent.

Klimakrise und Ressourcenraub hinterlassen im Meer ihre Spuren. Die Gesundheit der Meere ist in Folge von menschlicher Ausbeutung natürlicher Ressourcen, Zerstörung biologischer Vielfalt und vielfältiger Verschmutzung zunehmend bedroht.

Gleichzeitig verstärken die Folgen der Klimakrise diese Bedrohung. Die Wassertemperaturen und der Meeresspiegel steigen, zugleich nehmen der Sauerstoffmangel und die Versauerung des Meerwassers zu. Dies hat Auswirkungen auf die Strömungen und Wettersysteme und verändert die marinen Ökosysteme tiefgreifend. Insbesondere der Zustand sensibler Ökosysteme wie der von Mangrovenwäldern, Seegraswiesen und Korallenriff en verschlechtert sich dabei zunehmend. Verstärkt wird dies zudem durch andere negative Einflussfaktoren wie Überfischung, Überdüngung oder die Einwanderung neuer mariner Arten.

Am deutlichsten zeigen sich die Folgen der Ressourcenausbeutung und der Klimakrise in den Ozeanen für die pazifischen Inselstaaten: Gesundheit, Küstenschutz, Ernährung und Wasserversorgung sind betroffen. Die ärmsten Küstengemeinden  sind am stärksten von einer intakten Meereswelt abhängig und haben nur wenige Kapazitäten, um auf die Klima­ und Meereskrise zu reagieren.

Weichen stellen für Mensch und Meer!

Wir unterstützen die Forderung pazifischer Nichtregierungsorganisationen und Kirchen nach einer partizipatorischen, transparenten und nachhaltigen Raum- und Ressourcennutzung im Meer und für die Küsten unter Beteiligung regionaler Gremien und der Zivilgesellschaft -insbesondere der pazifischen Küstengemeinschaften.

Der Schutz traditioneller Zugangsrechte zu Fischgründen, der Schutz von Land und Beteiligungsrechten sowie die Ernährungssicherheit müssen Vorrang vor jeglichen Vorhaben im Rahmen der Blue Economy haben.

Natürliche Ressourcen schützen – Existenzrechte sichern!

Wir unterstützen die Forderung pazifischer Nichtregierungsorganisationen und Kirchen nach einem Verbot von Tiefseebergbau im Pazifik. Um das gefährdete Ökosystem Ozean, die Menschen im Südpazifik und deren natürliche Lebensgrundlagen zu schützen, ist es höchste Zeit, die Tiefsee zu verteidigen und dieses bislang kaum erschlossene Gebiet gegen eine zerstörerische Industrie abzusperren. Die Tiefsee ist der größte Lebensraum der Erde, zugleich aber auch der am wenigsten bekannte. Wir sollten ihn erhalten und erforschen, anstatt ihn der Ausbeutung preiszugeben.

Bevölkerungen der pazifischen Inselstaaten müssen an Entscheidungen über die Nutzung ihrer Ressourcen angemessen beteiligt werden und das Recht haben Nein! zu sagen. Gleiches gilt für Indigene, deren Land- und Nutzungsrechte respektiert sowie deren freie, vorherige und informierte Zustimmung ( free, prior and informed consent, FPIC ) eingeholt werden muss

Ozeanien-Dialog unterstützt den pazifischen Aufruf “Drawing the Pacific Blue Line”

Neue Publikation: Ozeanien – Brennglas globaler Herausforderungen

Rough Seas: Looming Dangers of the Blue Economy

DIE OZEANE IN DER KLIMAKRISE – ZU DEN GLOBALEN RISIKEN DES MARINEN KLIMAWANDELS

DIE OZEANE IN DER KLIMAKRISE – MARINER KLIMASCHUTZ ZWISCHEN UMWELT UND ENTWICKLUNG

Von Jan Pingel

Ozeanien-Dialog unterstützt den pazifischen Aufruf „Drawing the Pacific Blue Line“

Der Ozeanien-Dialog unterstützt den pazifischen Aufruf

Drawing the Pacific Blue Line! Deep Sea Mining is Not Needed, Not Wanted, Not Consented!

Organisationen und Verbände der pazifischen Zivilgesellschaft, darunter die Pazifische Kirchenkonferenz (PCC), die Pacific Islands Association of NGOs (PIANGO), Development Alternatives with Women for a New Era (DAWN) und das Pacific Network on Globalisation (PANG), fordern in einem Statement ein weltweites Tiefseebergbau-Verbot.

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Von Jan Pingel

Neue Publikation: Ozeanien – Brennglas globaler Herausforderungen

Ressourcen – Klima – Menschenrechte

 

Die Inselwelt Ozeaniens bildet globale Herausforderungen wie unter einem Brennglas ab. Menschen und Natur des „blauen Kontinents“ erfahren die negativen Auswirkungen der Klimakrise und der rücksichtslosen Ressourcenausbeutung an Land und im Meer.

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Von Jan Pingel

Schatten-Pandemie: Zunehmende Gewalt gegen Frauen im Hinblick auf Straflosigkeit und COVID-19

Neues Papier und Handlungsempfehlungen  der Internationalen Advocacy Netzwerke (IAN)

Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist ein globales Problem. Geschlechtsspezifische Diskriminierung überschneidet sich häufig mit anderen Diskriminierungsformen, besonders im Zusammenhang mit Ethnizität, Klasse, Kaste und Sexualität. Nach dem Dossier „Gewalt gegen Frauen: weltweit bekämpft und doch alltäglich“ aus dem Jahr 2019 dokumentieren die IAN-Mitgliedsorganisationen zum Internationalen Weltfrauentag am 8. März die Entwicklungen während der Coronapandemie. Es zeigt sich: Die an Parlament und Bundesregierung gerichteten Handlungsempfehlungen aus dem Dossier sind in der Pandemie wichtiger denn je.
In Rahmen eines Parlamentarischen Frühstücks unter Schirmherrschaft von Gabriela Heinrich (SPD) haben die IAN-Mitgliedsorganisationen am 3. März die Handlungsempfehlungen diskutiert.

Das Bündnis Internationale Advocacy Netzwerke (IAN) engagiert sich für eine Verbesserung der Menschenrechtssituation in Afrika, Asien und Lateinamerika. Seine Mitgliedsorganisationen arbeiten seit vielen Jahren mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen zusammen.
Im Netzwerk arbeiten zusammen: Aktionsbündnis Menschenrechte – Philippinen, Bangladesch-Forum, Dalit Solidarität in Deutschland, Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko, Fokus Sahel, Informationsstelle Peru e.V., kolko – Menschenrechte für Kolumbien e.V., Kooperation Brasilien KoBra e.V., Nepal-Dialogforum, North East India Forum (neif), Ökumenisches Netz Zentralafrika, Ozeanien-Dialog, Sri Lanka Advocacy, Stiftung Asienhaus, Watch Indonesia! e.V. und Westpapua-Netzwerk

IAN Schatten-Pandemie Zunehmende Gewalt gegen Frauen

Von Jan Pingel

Das Meer als Rohstoffquelle? Potentielle Auswirkungen von Tiefseebergbau im Pazifischen Ozean

Um die voraussichtlichen ökologischen und sozialen Folgen des Abbaus von polymetallischen Knollen im Pazifischen Ozean herauszuarbeiten, haben wir mehr als 250 wissenschaftliche Artikel und Studien untersucht.

Dieses Hintergrundpapier ist die Zusammenfassung des umfangreichen Berichts „Predicting the impacts of mining deep sea polymetallic nodules in the Pacific Ocean. A Review of Scientific Literature (2020)“, den der Ozeanien-Dialog gemeinsam mit der Deep Sea Mining Campaign (DSMC) und Mining Watch Canada im Mai 2020  herausgegeben hat.

Potentielle Auswirkungen von Tiefseebergbau im Pazifischen Ozean 2020

 

Von Jan Pingel

Neues Positionspapier: Krisenverschärfendes Handeln stoppen – Rohstoffwende umsetzen

Die Krisen im Bereich Umwelt, Menschenrechte und Klima verschärfen sich und Deutschland verbraucht im globalen Maßstab weiterhin enorme Mengen an metallischen Rohstoffen. Gleichzeitig werden die Kosten für die durch den Abbau entstehenden sozialen und ökologischen Schäden in die Abbauländer externalisiert.

Ein Weiter-So der deutschen Rohstoffpolitik ist keine Option!

Was wir brauchen ist eine politische Wende in unserem Umgang mit Rohstoffen: Eine Rohstoffwende!

Sie muss die absolute Reduktion nicht nur unseres fossilen, sondern auch unseres metallisch-mineralischen Rohstoffverbrauchs auf ein umwelt- und klimaverträgliches Maß beinhalten. Außerdem ist die konsequente und verbindliche Umsetzung höchster menschenrechtlicher und umweltbezogener Sorgfaltspflichten durch Unternehmen entlang ihrer Wertschöpfungskette ein Muss.

40 im AK Rohstoffe zusammengeschlossene Menschenrechts-, Umwelt- und Entwicklungsorganisationen fordern in einem neuen Positionspapier „Krisenverschärfendes Handeln stoppen – Rohstoffwende umsetzen“.

Die  konkreten Kernelemente im Sinne einer konsequenten Rohstoffwende innerhalb der deutschen Rohstoffpolitik müssen sein:

  • Senkung des absoluten Rohstoffverbrauchs auf ein nachhaltiges und global gerechtes Niveau
  • Kreislaufwirtschaft umsetzen: Stoffkreisläufe schließen und Rohstoffe einsparen
  • Verzicht auf Tiefseebergbau und andere Risikotechnologien
  • Ein gesetzlicher Rahmen zu unternehmerischen Sorgfaltspflichten
  • Ausweitung der EU-Konfliktmineralien-Verordnung
  • Global gerechte Handelspolitik
  • Schutz und Stärkung der Rechte Betroffener und speziell indigener Völker 
Von Jan Pingel

Klimawandel, Migration und Land in Ozeanien – Konsequenzen für den Frieden

Mehr als 90 Prozent der Landfläche der Pazifikinseln ist traditionellerweise Gemeineigentum – in unterschiedlichen Formen – und es gehört damit den vergangenen und zukünftigen Generationen ebenso wie der gegenwärtigen. Obgleich einige Länder Bestimmungen für eine langfristige Verpachtung vorsehen, kann es folglich in den meisten Fällen weder gekauft noch verkauft werden. Land ist ein zentraler Bestandteil der Gesellschaften auf den Pazifikinseln, fast überall bedingen sich Land und Menschen gegenseitig. Kein Glied ist ohne das andere vollständig. Diese Einheit ist allerdings durch die Klimawandel gefährdet.

Klimawandel, Migration und Land in Ozeanien – Konsequenzen für den Frieden

 

Von Jan Pingel

Petition: Stop Deep Sea Mining

Deep sea mining for rare metals is the new industrial frontier and will have devastating implications for the marine environment.
Proposed mining would threaten not only crucial ecosystems but the global fight against climate breakdown.

The Blue Planet Society  is calling on the International Seabed Authority to stop all plans for deep sea mining and prioritise the health of our communities and recognise values beyond economic gain.

Sign the petition to stop deep sea mining!

 

 

 

 

Von Jan Pingel

Pressemitteilung: Coronakrise – Menschenrechte in Afrika, Asien und Lateinamerika besonders gefährdet

Berlin, 23. Juni 2020 Verhaftungen von regierungskritischen Journalist*innen und Aktivist*innen mehren sich. Frauen sind in vielen Ländern einem deutlich höheren Risiko gewalttätiger Übergriffe ausgesetzt. Migrant*innen sitzen an den Grenzen fest. Diese Beispiele zeigen: Die Coronakrise führt weltweit zu einer Verschlechterung der Menschenrechtslage. Viele Regierungen verfestigen unter Ausnahmezustand und Lockdown autoritäre Strukturen. Nicht selten werden sie dabei durch das Militär unterstützt.

Wie weit diese Bedrohungen gehen, zeigten die 17 Ländernetzwerke und -organisationen der IAN (Internationalen Advocacy Netzwerke) bei dem Fachgespräch „Schutz der Menschenrechte in der Coronakrise – Länderbeispiele aus Afrika, Asien und Lateinamerika” am 22. Juni eindrücklich mit Stimmen aus den betroffenen Ländern auf.

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Von Jan Pingel

12 Argumente für eine Rohstoffwende

In seiner neuen Veröffentlichung 12 Argumente für eine Rohstoffwende zeigt der AK Rohstoffe die vielfältigen Menschenrechts-, Umwelt- und Entwicklungsprobleme, die mit dem Abbau, der Weiterverarbeitung, dem Verbrauch und der Nutzung von Rohstoffen einhergehen.

Denn allein mit mehr Effizienz, besseren Recycling-Systemen, neuen Technologien und guter Regierungsführung sind diese Probleme nicht in den Griff zu bekommen. Bisher tauchen in den notwendigen Debatten um Energiewende, Verkehrswende, Agrarwende oder Digitalisierung die Fragen der Verfügbarkeit, Endlichkeit und nachhaltigen Nutzung von Metallen nur am Rande auf.

Zudem erleben wir derzeit eine Zuspitzung der ökologischen und sozialen Krise enormen Ausmaßes mit verschiedenen Facetten. Ihre Bekämpfung macht ein systemisches umdenken und einen Paradigmenwechsel im Umgang mit den natürlichen Ressourcen des Planeten erforderlich. Einmal mehr zeigen die aktuellen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, dass die verschiedenen Krisen – Klima-, Biodiversitäts- und Rohstoffkrise – zusammen angegangen werden müssen.

Herausgeber*in: Arbeitskreis Rohstoffe mit Christliche Initiative Romero, PowerShift e.V., Forum Umwelt & Entwicklung, INKOTA netzwerk, Germanwatch,  MISEREOR, Heinricht-Böll-Stiftung, NABU.

Argumentarium: 12 Argumente für eine Rohstoffwende

 

Von Jan Pingel

Save the Sepik!

The Save the Sepik campaign is fighting to protect the Sepik River from the Frieda River Mine.

We believe that the risk posed by the Frieda River mine is too great and could irreparably devastate the Sepik environment and the communities that live along it.

We want Papua New Guinea’s Conservation and Environment and Protection Authority (CEPA) to reject the Frieda River mine and for the PNG government to take the next steps in placing the Sepik River region on the World Heritage List.

Join the campiagn and send a letter to call on the Conservation and Environment Protection Authority (CEPA), Members of the Environment Council and the Minister of Environment of Papua New Guinea to reject the Sepik Infrastructure Development Project, including the Frieda River mine in the Sepik region:

Like the infamous Ok Tedi mine in Western Province, it is a disaster waiting to happen

There is no evidence of free, prior and informed consent

The Environmental Impact Statement (EIS) is severely deficient

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Von Jan Pingel

Victory for the ocean! Gericht stoppt Meeresbodenabbau in Neuseeland!

The New Zealand Court of Appeal confirmed that the proposed seabed mining operation, that would dredge a 66 square kilometre section of the seabed off the coast of Patea for ironsands, does not meet numerous environmental and Treaty of Waitangi principles and therefore could not go ahead. 

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.greenpeace.org zu laden.

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Deb Ngarewa-Packer, Kaiarataki at Te Runanga o Ngati Ruanui from Aotearoa (New Zealand) shares this emotional video message to let everyone know that they have won the case against seabed mining in their waters in Aotearoa.

 

Von Jan Pingel

The Takara Declaration 2019

Melanesian Indigenous Land Defence Alliance (MILDA) is an alliance of groups and individuals with a shared vision and commitment to working together, who are united by a common cause to protect our indigenous land, which extends from the surface of the ground to the centre of the earth and underneath the ocean, and includes our air and sky, the waters of our rivers and streams, and our ecosystems, biodiversity, and intangible cultural heritage.

MILDA Takara Declaration 2019

Von Jan Pingel

Das Goldene Zeitalter der Gasförderung? Der Ressourcenfluch und die Folgen in Papua- Neuguinea

Hintergrundpapier von Dr. Roland Seib

47 Jahre industrieller Bergbau haben in PNG für zehntausende Anwohner zum Verlust der Existenzgrundlage geführt, ohne zu dem erhofften Anstieg der Lebensqualität der Bürger beizutragen. Mehr noch ist der Zusammenhang von Ressourcenextraktion und dadurch geschaffener sozialer Desintegration, moderner Armut, Gewaltzunahme und dem Verlust der Rechtsstaatlichkeit allgegenwärtig. Ungeachtet der hohen Abhängigkeit vom Rohstoffsektor setzt die Regierung weiterhin auf den Ausbau des kapitalintensiven Bergbaus.

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Von Nicole Skrzipczyk

Dossier: Menschenrechte 2018 – Aktuelle Lage in 16 Ländern

2017 war ein Jahr der Rückschläge für die Menschenrechte. Nur noch ein Bruchteil der Länder weltweit verfügt über eine freiheitliche Zivilgesellschaft. In den meisten Ländern hingegen sind die Menschenrechte bedroht. Diskriminierungen, Repressionen, Gewalt, Zensur sowie Straflosigkeit für Täter/innen nehmen zu.

Auch das Thema Umwelt und Menschenrechte gewinnt zunehmend an Bedeutung.  Der Ozeanien-Dialog versucht die pazifische Zivilgesellschaft in ihrer Arbeit und ihren Protesten für Ressourcen- und Klimagerechtigkeit zu unterstützen und in Deutschland für Themen wie Tiefseebergbau Ansprechpersonen im Parlament zu finden.

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